Das zweite Ehemaligen-Forum

19.12.2018 - Heute ergab sich die einmalige Gelegenheit für die angehenden Abiturienten der Europaschule Dortmund Impressionen ehemaliger Schüler bei dem Ehemaligen- Forum zu erlangen.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte die Konrektorin Frau Schulz, stellvertretend für Frau Abdinghoff, alle Teilnehmer.

Das Ehemaligen-Forum fand in der weihnachtlich dekorierten Mensa der Europaschule Dortmund statt. An mehreren Gruppentischen saßen jeweils zwei ehemalige Schüler gemeinsam mit sechs bis acht 12. Klässlern. Eine halbe Stunde lang berichteten die ehemaligen Schüler von ihren Erfahrungen im Ausland, über die plötzliche Selbstständigkeit und Verantwortung, bis hin zu ihrem beruflichen Werdegang nach dem Abitur und allem was dazu gehört.

Nachdem Herr Lorf umfassend den Förderverein der Schule vorgestellt hatte, eröffnete Herr Volland das von den Schülern organisierte Buffet aus selbstgemachten Kuchen und anderen Kleinigkeiten. Dazu spendierte der Förderverein Kaffee und Kaltgetränke. Anschließend wurden die Karten neu gemischt, so bekamen die Schüler die Möglichkeit sich mit verschiedenen ehemaligen Schülern auszutauschen.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Ehemaligen-Forum von allen Teilnehmern, den ehemaligen Schülern und den 12.Klässlern, als Bereicherung für den späteren Werdegang aufgenommen wurde. Die ausgelassene Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen verleitete zu angeregten Gesprächen.

Paulina, Luca, Lea & Hannah

(s. auch Oberstufe -> Aktivitäten)

Europaschüler besteigen Windmühlen in den Niederlanden

Am 01. Juli besuchte der Niederländischkurs der Europaschule Dortmund seine neue Partnerschule in Arnheim. Dort staunten die Schüler nicht nur über niederländischen Schulen, sie konnten im openluchtmuseum auch Windmühlen besteigen und etwas von der Geschichte der Niederlande kennenlernen.

Im Dezember 2016 besuchten mehr als 80 niederländische Schülerinnen und Schüler die Europaschule Dortmund und ließen sich von den Europaschülern die industrielle Vergangenheit Dortmunds zeigen. Nun fuhr der Niederländischkurs des Jahrgangs 12 zum Gegenbesuch in die Niederlande.

Die erste Station des Besuchs war natürlich die Schule der niederländischen Partner. Dort staunten die deutschen Schüler über den Standard niederländischer Schulen und erfuhren, dass das Beekdal Lyceum ganz anders aufgebaut ist als die typische deutsche Schule: Statt eines eigenen Klassenzimmers gibt es Fachräume, zu denen die Schüler in den Unterricht gehen müssen. Mindestens ein PC am Lehrerpult und sogenannte White-Boards statt Tafeln bilden die Grundausstattung der Unterrichtsräume. Mehrere Musik- und Probenräume und auch die Kunst- und Naturwissenschaftsbereiche brachten die EuropaschülerInnen zum Staunen. Dafür verantwortlich, so erfuhren die Schüler später, ist unter anderem auch ein Elternbeitrag von 150,- Euro im Jahr, der vollständig für die Ausstattung der Schule genutzt wird.

Mit Bus und Fahrrad fuhren Niederländer und Deutsche dann zum openluchtmuseum (dt: Freilichtmuseum) in Arnheim, das in einem großen Park die verschiedenen Aspekte der niederländischen Geschichte widerspiegelt: originalgetreue Windmühlen, die einige der Schüler auch bestiegen, Gastarbeiterwohnungen der 60er Jahre, alte Wäschehäuser, in denen man ausprobieren konnte, wie man ohne Waschmaschine waschen musste, oder typische Arbeiterhäuser des frühen 20. Jahrhunderts und ihr Wandel in der Einrichtung. Dieses Mal führten die niederländischen Schüler die deutschen Gäste durch ihre Geschichte.

Den Abschluss bildete der Besuch der Arnheimer Altstadt, wo die Schüler bei einem drankje fris entspannten und die Zeit nutzten, die Heimatstadt der Partnerschüler kennenzulernen. Auch Souvenirs aus den Niederlanden kamen nicht zu kurz.

Erstauntes Lob erhielten die Europaschüler von den Niederländern dafür, wie viel Niederländisch sie nach knapp zwei Jahren schon problemlos verstehen. Und auch die Europaschüler waren begeistert von dem Programm der Niederländer. Einstimmig freuen sich Lehrer und Schüler aus Deutschland und den Niederlanden darauf, diesen Austausch im nächsten Jahr fortzusetzen.

(s. auch Oberstufe -> Aktivitäten)

27.03.2017

Programm „Europa macht Schule“ startet an der Europaschule

Seit Anfang März ist der Name Europaschule für die Schülerinnen und Schüler des Spanisch- Grundkurses der 11. Klasse im wahrsten Sinne des Wortes Programm. Die Europaschule nimmt seitdem an dem Programm Europa macht Schule des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung teil.

Im Rahmen dieses Projektes dürfen wir die spanische Studentin Blanca Avilés herzlich an unserer Schule begrüßen. Sie begleitet den Spanisch-Grundkurs von Frau Neise und stellt den Schülerinnen und Schülern ihr Heimatland auf kreative und anschauliche Weise vor. Nach dem ersten Kennenlernen begab sich Blanca Avilés mit den Schülerinnen und Schülern auf eine gedankliche und bildliche Reise durch ihre Heimatstadt Salamanca und vermittelte ihnen Einblicke aus erster Hand.

Im weiteren Verlauf des Projektes gestaltet die Erasmusstudentin mit den Schülerinnen und Schülern ein Projekt zum Thema Greguerías. Diese Kleinform der spanischen Literatur wurde vom spanischen Schriftsteller Ramón Gómez de la Serna erfunden. Er stellte die Formel: „Greguería = Humor + Metáfora“ auf. Die Schülerinnen und Schüler lernen mithilfe von Zeichnungen die Bedeutungen der Greguerías kennen, interpretieren die Wortspiele und erfinden erste eigene Greguerías, die sie anhand von Bildern oder Zeichnungen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern vorstellen.

Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Blanca Avilés und die die Chance auf eine authentische Begegnung für unsere Schülerinnen und Schüler.

Im Mai werden die Projekte aller teilnehmenden Schulen im Rahmen einer Abschlussfeier präsentiert, an der auch unser Spanisch-Grundkurs 11 mit den beiden Lehrerinnen teilnehmen wird. Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse!

(s. auch Europa Leben > Europäische Projekte

01.12.2016

Europaschüler erkunden mit niederländischen Gästen die Stadt Dortmund

Zweiundzwanzig Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 12 der Europaschule Dortmund begrüßten am 29.11.2016 mehr als 80 niederländische Gäste aus dem Beekdaal Lyceum Arnheim. Doch statt „koffie en koekjes“ gab es für die niederländischen Schüler eine kleine Reise durch die industrielle Vergangenheit Dortmunds und das Staunen über den größten Weihnachtsbaum der Welt.

Elf Touren durch Dortmund hatten die Schülerinnen und Schüler des Niederländischkurses der Europaschule für ihre Gäste vorbereitet. Der Wirtschaftsraum Ruhrgebiet und der industrielle Wandel sind Teil des niederländischen Lehrplans in den Fächern Wirtschaft und Erdkunde. So waren nicht nur der Phoenixsee und die Hoesch Area, das Dortmunder U und die alten Dortmunder Brauereien Teil des Programms, sondern auch das Kreuzviertel, der Adlerturm und natürlich der Signal Iduna Park. Die Aufgabe der Europaschüler blieb aber nicht bloß, den niederländischen Gästen ihre Heimatstadt vorzustellen. Sie lernten auch das Erstaunen der Niederländer über unseren vielgenutzten ÖPNV kennen, den dringenden Wunsch Marco Reus zu sehen und sie konnten neugierig fragen: „Wie ist das eigentlich in den Niederlanden...?“ Dabei hatten die Europaschüler durch ihre Niederländischkenntnisse einen großen Vorteil.

Die Europaschule ist die einzige Schule in Dortmund, die in ihrer Oberstufe Niederländisch als neu einsetzende Fremdsprache anbietet. Für viele Schüler, die regelmäßig in den Niederlanden Urlaub machen, eine naheliegende Fachwahl. Und nach dem Abitur zieht es den einen oder die andere auch zu einem Platz an einer der begehrten niederländischen Universitäten. Neben dem Besuch der Stadt Nijmegen in der Jahrgangsstufe 11, ist der Austausch mit dem Beekdaal Lyceum in Arnhem der zweite deutsch-niederländische Projekttag in der Oberstufe. Während des gesamten Tages wurde in Deutsch und Niederländisch kommuniziert – eine authentische Möglichkeit um die Sprachkenntnisse unter Beweis zu stellen. Die Unterhaltungen in den jeweiligen Fremdsprachen führen zu unerwarteten Erfolgserlebnissen. Fast ungläubig berichten die Schülerinnen und Schüler: „Die haben gesagt, dafür dass wir Niederländisch erst eineinhalb Jahre lernen, machen wir das ziemlich gut.“ Damit steht der Besuch der Europaschüler in Arnheim im Frühjahr 2017 unter einem guten sprachlichen Omen.

(s. auch Oberstufe > Aktivitäten