Einladung zum Forumtheater des Literaturkurses der Europaschule Dortmund

In Kooperation mit dem Theater Dortmund...

...und mit Hilfe der Unterstützung und Begleitung der Theaterpädagoginnen Sarah Jasinszczak und Barbara Feldbrugge machte sich der Literaturkurs Q2 der Europaschule in den letzten Monaten mit dem Konzept des Forumtheaters nach Augusto Boal vertraut und studierte zwei Szenen aus dem Alltag junger Heranwachsender ein.

Doch anders als beim herkömmlichen szenischen Spiel stehen nicht nur die Akteure, die einen Akt der Unterdrückung und Diskriminierung nachspielen, und die konfliktbeladene Handlung im Vordergrund, sondern auch das Publikum bildet einen festen Bestandteil bei der Aufführung. Denn die Aufgabe der Zuschauer ist es, den dargestellten Konflikt durch ihr Eingreifen zu einer für die unterdrückte Person positiven Ausgang zu bringen. Dabei sind verschiedene Lösungsvorschläge willkommen.

In die folgenden sechs Bestandteile lässt sich der Aufbau eines Forumtheaterstücks einteilen.

·       Eine Person aus der Gruppe erzählt eine Geschichte, in der sie eine Ungerechtigkeit erfahren hat.

·       Die Person, die diese Geschichte erlebt hat, stellt die Gruppe der Darsteller*innen zusammen. Sie selbst führt die Regie.

·       Die Schauspieler*innen stellen sich zu einem Anfangsstandbild auf, das den Beginn der Situation darstellt.

·       Auf Zeichen der Moderatorin / des Moderators wird die Situation der Erzählung der Regisseurin / des Regisseurs entsprechend nachgespielt. Die Präsentation endet mit der Darstellung des Konflikts als Höhepunkt, sodass dem Publikum die Situation der Unterdrückung oder Diskriminierung deutlich wird.

·       Dann wird die Szene noch einmal gespielt, mit dem Unterschied, dass nun das Publikum insofern in das Geschehen eingreifen soll, als dass die Konfliktsituation positiv gelöst wird. Dazu greift ein Zuschauer / eine Zuschauer in das Geschehen ein, auf lautes Zurufen (z.B. STOP!) frieren die Schauspieler*innen zu einem Standbild ein, damit die Person, die um die Unterbrechung gebeten hat, in die Szene eingreifen kann. Dazu übernimmt sie eine Rolle in der Szene und versucht so, die Situation aus dem Konflikt zu führen. Dabei darf die Rolle der unterdrückten Person nicht ausgetauscht werden.

·       Am Ende besprechen alle gemeinsam den veränderten Ausgang der Konfliktsituation und überlegen, was sich wie und warum an der Situation verändert hat. Auch weitere Varianten dürfen ausprobiert werden.

Es erwartet also die Zuschauer ein interessantes und neuartiges Zuschau- und Mitmacherlebnis, zu dem alle herzlich willkommen sind.

Die Aufführung beginnt am Freitag, den 21.02.2020, um 15:45 Uhr im DuG-Raum unserer Schule.

Wir freuen uns auf einen spannenden Nachmittag!

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