Faire Nikolausaktion

Wie in den letzten Jahren auch, fand am 6. Dezember wieder die Nikolausaktion der Schüler und Schülerinnen des 13. Jahrgangs statt. Eine Woche lang konnte jeder und jede aus der Schulgemeinde fair gehandelte Schokoladennikoläuse bestellen und eine kleine handschriftliche Botschaft hinterlassen. Am 6.12. hatte das Nikolausteam viel zu tun, denn rund 200 Nikoläuse mussten verteilt werden. Die Überraschung und Freude der Beschenkten verbreitete sich schnell über die Schulflure und in die Klassenräume.

Heidrun Riedel

Eine faire Schoko-Nuss-Kuchen-Backmischung als Weihnachtsgeschenk

Wir Schülerinnen und Schüler der 10 D der Europaschule Dortmund haben in Hauswirtschaft mit Frau Schmidt ein kleines Fairtrade-Projekt durchgeführt.

Zuerst haben wir uns näher mit dem Thema Fairtrade auseinandergesetzt, indem wir uns eine Doku angeschaut haben, die den Anbau von Kakao und die aufwändige Verarbeitung zu Kakaobohnen an der Elfenbeinküste sehr genau beschreibt. Die Kleinbauern dort haben sich zu einer Fairtrade-Kooperative zusammengeschlossen.

Dadurch ist uns klar geworden, dass wir als Konsumenten eine Menge für die Kakao-Bauern verändern können, wenn wir faire Lebensmittel kaufen. Denn die Kleinbauern bekommen einen Festpreis für ihre Ernte, der unabhängig vom Weltmarkt ist. Dies ist ein wichtiger Aspekt, weil die Kleinbauern dadurch mehr verdienen und zum Beispiel die Möglichkeit haben, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Durch eine Fairtrade-Prämie, die die Kooperative erhält, kann in dem Dorf z.B. ein Brunnen, eine ortsnahe Schule oder eine Krankenstation gebaut werden.

Außerdem haben wir in unserem Fairtrade-Projekt aus fair gehandelten Zutaten eine „Faire Backmischung“ produziert, die gleichzeitig auch nachhaltig und dekorativ in einem Glas verpackt wurde. Dies hat uns sehr viel Spaß gemacht und zudem hat es uns auch gezeigt, dass man ein schönes und nachhaltiges Weihnachtsgeschenk aus fairen Lebensmitteln machen kann. Anschließend hat man nicht nur ein schönes Geschenk, sondern man tut nebenbei auch etwas Gutes für die Kakao-Bauern an der Elfenbeinküste.

Tasnim, Dilara und Amina aus der 10 D

Ein faires Weihnachtsgeschenk

Die Weihnachtsfeier 2019 der "fairen Klasse" 7A bestand nicht (nur) aus Kuchen essen, sondern auch aus "Kuchen herstellen" und zwar in Form eines fairen Geschenks.

In der Küche haben die Schülerinnen und Schüler faire Zutaten abgewogen, geschnitten, gehackt und abgefüllt - in ein schönes Glas, das dann im Klassenraum als Weihnachtsgeschenk dekoriert wurde. Der oder die dann zu Weihnachten Beschenkte kann nun selber einen Kuchen backen, ohne vorher einkaufen zu gehen oder viel Vorbereitungsarbeit zu haben.

Zum Nachmachen empfohlen!

Text: Eva Willeke-Brune und Claudia Schmidt

Die Fairtrade-Botschafterinnen der Europaschule

Im Oktober 2018 fand in Duisburg die erste Fairtrade-SchülerInnenakademie statt. Ziel der Tagung war es, alle Anwesenden Schüler und Schülerinnen zu Fair-Trade BotschaftlerInnen auszubilden. Es gab dort spannende Workshops, viele Vernetzungsmöglichkeiten und eine Ralley zum fairen Handel. Dort haben wir auch für die Europaschule eine tolle neue Idee entwickelt, das „Galaxy Cafe“, welches bereits in Planung ist. Als Überraschung führte eine Theatergruppe das Punkmusical Global Players auf.

Emilia Reiswich (10. Jahrg. Agenda21-Leben in der Einen Welt) 

Projektwoche 2017: Wir kochen und backen fair!

 

Vom 7. bis 13.7.17 fand an der Europaschule Dortmund die 1. Projektwoche unter dem Motto „In Vielfalt geeint“ statt.

Da unsere Schule eine Fairtrade School ist, durfte natürlich ein Projekt zum Thema „fair“ nicht fehlen.

26 Schülerinnen und Schüler hatten Spaß am Einkaufen, Kochen und Backen mit fairen Produkten.

Unsere Schwerpunkte waren: Bananen, Kakao, Hülsenfrüchte und Getreideprodukte. Mit der Produktion und dem Handel dieser Lebensmittel haben wir uns auch in der Theorie auseinandergesetzt. Dazu haben wir informative Filme geguckt und den Weltladen in Brackel besucht.

Am Schulfest waren unsere leckeren Kuchen sowie die bunte Couscous-Pfanne schnell ausverkauft.

Wir hoffen, dass wir den Gedanken des fairen Handels in unserer Schulgemeinde verbreiten konnten.

Die "Fair Friends"-Messe 2017 - aus der Sicht unserer Jüngsten

Noch keine zwei Wochen an der Europaschule und schon darf eine kleine Delegation der 5A, der neuen "Fairen Klasse", zur "Fair Friends", die vom 7. - 10. September 2017 in den Westfalenhallen Dortmund statt findet. Aber nicht nur Herumlaufen, Gucken, Ausprobieren ist angesagt, es soll auch ein Bericht für die Homepage verfasst werden.

Hier können Sie lesen, was Jana, Romy, Jonah und Luca für uns aufgeschrieben haben:

Bei der "Fair Friends"-Messe geht es um den fairen Handel. Es gibt dort z.B. viele interessante Sachen zu kaufen wie z.B. Kaffeeseife. Diese Seife wird aus den Resten von Kaffeebohnen hergestellt. Sie enthält Vanille, damit sie besser duftet. Eine weitere Geschenkidee sind die Teelichter aus Zierkürbissen. Sie sind geschnitzt und sehen toll aus. Die Frau, die sie uns vorstellt, ist Designerin. Menschen in ihrer Stadt haben die Teelichter geschnitzt. Die herausgebrochenen Teile werden zu Anhängern verarbeitet. An einem weiteren Stand ist ein Mann, der aus Fahrradschläuchen Gürtel produziert. Schlüsselanhänger gibt es aus zwei Flaschendeckeln und einem kleinen Stück Fahrradschlauch. Auch ein Tesla ist zu besichtigen. Vielleicht habt ihr ja schon einmal etwas über diesen Tesla gehört. Das Auto wird nämlich mit Strom geladen, damit es überhaupt fahren kann. Bis zu 600 PS kann dieses Fahrzeug besitzen und schneller als ein Porsche sein. Es hinterläßt keine giftigen Gase. Das ist gut für die Umwelt.

Die Schülerdelegation der 5A beendet ihren Artikel mit dem Aufruf: "Achtet auf die Umwelt!"

Fair Class

Die Klasse 6D der Europaschule Dortmund ist nicht nur Inklusionsklasse, sondern auch die einzige “fair class“ an der Europaschule. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in besonderem Maße mit dem Thema “Fair sein“ und “Fairtrade“ auseinander.

Bereits in der fünften Klasse haben die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Definition einer fairen Klasse formuliert und diese auch im Klassenraum mit der eigenen Unterschrift visualisiert. Die Leitgedanken einer fairen Klasse, wie z. B. das faire und friedvolle Miteinander, das Füreinander da sein, das aufmerksame Zuhören, das gegenseitige Respektieren uvm. wird im Schulalltag gelebt.

Zudem wird in jedem Schulhalbjahr auch mindestens ein Projekt durchgeführt, welches sich mit dem fairen Handel beschäftigt. Im Rahmen eines fairen Frühstücks haben die Schülerinnen und Schüler den fairen Handel sowie fair gehandelte Produkte kennengelernt, nachdem sie sich im Vorfeld mit Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit auf der Welt sowie mit der Kinderarbeit auseinandergesetzt haben. Zudem haben die Schülerinnen und Schüler im Sinne der Nachhaltigkeit auf neue „Wichtelgeschenke“ zu Weihnachten verzichtet und im Sinne einer “give-box“ sowohl eigene, schöne Dinge weiterverschenkt, als auch Flüchtlingskindern eine Spende überreicht, zum Finanzieren von Spielzeug.

Außerdem haben die Schülerinnen und Schüler die Messe “Fair Friends“ in Dortmund besucht und hatten dort die Gelegenheit, die Verkaufsstände und Produkte von jenen Produzenten des fairen Handels zu erkunden, die zuvor die Europaschule besucht haben.  

Projekt: „Wegwerfen von Lebensmitteln“

Im Januar haben sich die Schülerinnen und Schüler der Hauswirtschaftskurse 10 A und 10 C mit dem Problem des Wegwerfens von Lebensmitteln auseinandergesetzt. Das vierstündige Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Herrn Mahlich von der Verbraucherzentrale Dortmund durchgeführt.

In einem zweistündigen Input erhielten die Schülerinnen und Schüler nicht nur Daten und Fakten zum Thema, sondern erfuhren auch spielerisch, dass es auf jeden von uns ankommt, wenn es darum geht, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Darüber hinaus lernten die Schülerinnen und Schüler, wie Lebensmittel im Haushalt sachgerecht gelagert werden, um ein vorzeitiges Verderben zu verhindern. Auch wichtige Begriffe wie Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum wurden geklärt.

Dann wurde es spannend, denn die Schülerinnen und Schüler erhielten die Aufgabe eine Fotostory zu produzieren, die auf das Problem der Lebensmittel-verschwendung hinweisen soll. Der Fantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt. Emma, Aylin, Franziska und Annika aus der 10 A haben sogar einen kleinen Film zum Thema produziert. Alle Ergebnisse können hier auf der Homepage angesehen werden!

Claudia Schmidt
(Fachlehrerin Hauswirtschaft) 

Faire Grundnahrungsmittel probieren

      
      

 

Mit dem Hauswirtschaftskurs der 10 C starteten wir am 25.11.16 ein kleines Projekt. Wir hatten uns in den Stunden zuvor mit dem Thema „Fair Trade“ beschäftigt. Deswegen beschlossen wir, einmal die Grundnahrungsmittel aus den betreffenden Ländern, in denen faire Produkte hergestellt werden, auszuprobieren.

Jede unserer vier Kochgruppen suchte sich ein bestimmtes Nahrungsmittel aus und wählte ein passendes Rezept dazu. Zur Auswahl standen Kichererbsen, Rote Linsen, Bulgur und Quinoa – natürlich auch fair gehandelt.

Bevor wir diese Grundnahrungsmittel zu Gerichten verarbeiteten, hielten wir noch kleine Vorträge über den Anbau, Nährwert und die Verarbeitung dieser Produkte.

Nach dem Kochen setzten wir uns zusammen an einen Tisch, so dass alle von den verschiedenen Gerichten probieren konnten. Es gab eine Gemüsepfanne mit Kichererbsen, Quinoa-Bällchen mit Tomatensoße, Hähnchen-Chili mit Roten Linsen und Bulgur-Bratlinge als Füllung für Hamburger.

Wir hatten sehr viel Spaß daran, die leckeren exotischen Gerichte zu probieren.

Johanna Kulms Klasse 10 C

Fairtrade-Schools Fachtagung 2016

Die alljährliche Veranstaltung, organisiert durch Transfair Deutschland, fand diesmal am 21. April 2016 im Hansa-Berufskolleg im schönen Münster statt. Über 120 engagierte Schülerinnen und Schüler waren mit ihren Lehrern und Lehrerinnen gekommen, um sich über den Fairen Handel auszutauschen und Anregungen zu erhalten. Auf der Tagesordnung standen Vorträge, Workshops und eine Informationsplattform. Durch das vielfältige Angebot erhielten die geladenen Schulteams viele Impulse, wie sich das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus von Unterricht und Schulleben rücken lässt.

Die vielseitigen Workshops waren nicht nur informativ, sondern haben auch richtig Spaß gemacht. So konnten wir den Sozialarbeiter José Luis Casuso kennenlernen, der einen spannenden Vortrag über seine Reise durch Asien und Lateinamerika hielt. Auf seiner Reise besuchte er Fairtrade-Produzenten und erlebte die großen positiven Auswirkungen, die durch den Verkauf von Fairtrade-Produkten für die Menschen dort erreicht werden. Durch den Verkauf ihrer Fairtrade-Produkte wurden z.B. der Bau einer Apotheke, der Ausbau einer Zahnarztpraxis in den Dörfern der Fairtrade-Produzenten und noch vieles mehr möglich gemacht. Dabei wurde uns noch einmal richtig deutlich, wie viel wir mit Fairtrade-Produkten erreichen können.

Die Fachtagung verließen wir mit neuen Ideen und viel Motivation.

Fairtrade Schools wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen sowie Engagement Global gefördert. Die Schirmherrschaft hat Sylvia Löhrmann, stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, übernommen.

Heidrun Riedel

"Fair Trade" - Projekttag

„Fair Trade“ – Projekttag zur Vorstellung unserer schulischen Aktivitäten vor großem Publikum

„Zeigen, was wir können“, „Fair Trade“-Schule stellte sich internationalen Gästen vor“, so titelten die Dortmunder Lokalzeitungen am 31.08.2016.

Das haben wir wirklich geschafft, und zwar mit ganz kurzer Vorbereitungszeit.

In den Sommerferien erhielten wir die Anfrage der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), ob wir unsere „Fair Trade“-Schule am 29.08.2016 einer internationalen Produzentengruppe vorstellen könnten. Diese Unternehmensvertreter aus verschiedensten Ländern Afrikas, Asiens sowie Mittel- und Südamerikas waren im Rahmen des Projekts „Fair 2016 – Fair Trade Cooperation for Sustainable Consumption“ (Förderung von fairen Handelskooperationen für nachhaltigen Konsum) zur Vorstellung ihrer Projekte zur „Fair Friends“-Messe in Dortmund geladen. Die Staatskanzlei NRW fördert dieses Engagement.

Wir sollten nun also die Aktivitäten unserer Schule vorstellen und mit den Gästen ins Gespräch kommen.

Sechs Tage vor der Veranstaltung haben wir mit den Vorbereitungen begonnen und konnten dank unserer zahlreichen bereits vorhandenen Schüler-Gruppen eine großartige Veranstaltung auf die Beine stellen.

Es sollte keine Diskussionsveranstaltung werden, sondern ein spannendes Treffen mit Bewegung und verschiedensten Möglichkeiten zur Begegnung – im Sinne eines „Speed Dating“.

Wir präsentierten sechs Stationen, die jeweils von unseren erfahrenen Schülergruppen betreut wurden:

  • ein für den Tag selbst geschriebenes englisches Rollenspiel unserer „Fairen Klasse“ im 6. Jg. (Frau Tallen, Frau Schupet)
  • der Schokoladen-Workshop mit fairen Produkten mit Schülerinnen aus dem EGS-Kurs „Ernährung und Gesellschaft“ (Frau Schmidt)
  • unser Agendastand mit fairen Produkten versorgt von Mitgliedern der Schülerfirma (Frau Riedel)
  • das Helplight-Projekt vorgestellt von Teilnehmerinnen und-teilnehmern der Technik-Kurse von Herrn Schürmann (Frau Willeke-Brune)
  • die Interview-Gruppe, die Gespräche mit den ausländischen Gästen in Englisch und Spanisch führte und diese aufzeichnete. Hier hatten wir große Unterstützung von unseren OberstufenschülerInnen (Frau Möller und Frau Neise)
  • unser Erasmus-Film, an dem wir das derzeitige Erasmus-Projekt „Fair Trade for a fair Future“ eindrucksvoll darstellen konnten (Frau Poel)

Ohne die Hilfe unserer „Erasmus-Schülerinnen und – schüler der Jahrgänge 8 – 11 hätten wir die Organisation kaum leisten können. Sie waren Ansprechpartner und „Guides“ für unsere 30 Gäste.

Wir blicken auf einen spannenden Tag zurück, der mit Begrüßungen durch unseren Schulleiter, Herr Girrulat, und die Didaktische Leiterin Frau Parker begann und mit einem gemeinsamen Mittagessen aller Beteiligten endete. Hierbei erfuhren wir Unterstützung durch den Caterer „Rebional“ und den Mensavereinsvorsitzenden Herrn Lorf.

Neben der Vorstellung unserer bereits vorhandenen Aktivitäten zum Aufbau einer gerechten Welt haben wir aber auch viel von unseren Gästen gelernt.

Im bereits genannten Artikel werden zwei Schüler des 12. Jahrgangs zitiert:

„Ich finde es klasse, dass wir hier mit Händlern aus so fernen Ländern zusammenkommen“, sagt Rushan Rechid. „So lernt man noch mehr über die Arbeitsverhältnisse vor Ort“. Sophia Strobel ergänzt: „ Das führt uns die Wichtigkeit unserer Projekte hier an der Schule noch konkreter vor Augen. Ich will, dass die Menschen von ihrer Arbeit leben können, nicht ausgebeutet werden. Irgendwie ist das jetzt alles noch realer für mich.“

Eva Willeke-Brune